Als Hamburger Jung war es eine ziemlich harte Landung im Schwabenland Mitte der 1970er: Damals scheiterte ich schon beim Übersetzen des Wortes „äbbas“. Inzwischen beherrsche ich das Idiom soweit, dass ich selbst lokalen Ausprägungen größtenteils folgen kann. Die Aussprache meines Nachnamens scheint vielen Menschen besonders in Süddeutschland schwer zu fallen, daher die Eselsbrücke „Hal-VER wie Hanno-VER“ (Halver ist eine Kleinstadt in NRW). Und ja, Marcus mit „c“ bitte, also internationale bzw. biblische Schreibweise. Kompliziert? Get used to it!
Folkmusic, Klassik und die Beatles kannte ich seit Kindertagen. Tatsächlich war Klavier mein erstes Instrument, aber nach der anfänglichen Begeisterung zog es mich eindeutig zur E-Gitarre. Schon die frühen Vorbilder Eric Clapton, David Gilmour, Carlos Santana oder Jimi Hendrix ließen mich über den Tellerrand hinaus horchen. Eine glückliche Fügung bescherte mir mit Horst Götz einen Absolventen der Jazz-Kaderschmiede Berklee College als Lehrer. Mit seinem fundierten Wissen und der Erfahrung des Berufsmusikers hatte er einen entscheidenden Einfluss auf meinen Werdegang….